21.09.11

The Welsh Experience 2011

Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde! Schon anno 2010 war ich eigentlich kein Student mehr, bin aber dennoch mit auf die jährliche Anglistik-Exkursion gefahren. …ganz offiziell als „Coordinator“. In diesem Jahr war es unser guter Phil, der nach ein paar Absagen auf uns zu kam und uns anbot, noch einmal mitzukommen. Einfach so. Weil’s immer schön war und es ja möglicherweise unter Umständen auch seine letzte Exkursion vor der Pensionierung sein könnte. Quasi ein nachgeschobener Abschiedstrip, ein Kurzurlaub, ein Veteranen-Umtrunk in authentischem Couleur. Und für uns jedenfalls die ganz bestimmt allerletzte Exkursion mit der Uni Siegen! Na ja, also zumindest wahrscheinlich die letzte.

Jedenfalls haben wir drei Hübschen eine Woche in Wales, genauer in Cardiff, verbracht. Für mich hat sich das Ganze gleich doppelt gelohnt, war Wales doch bislang Neuland für mich. Im Prinzip haben wir die meiste Zeit mit Wandern und dem Erkunden der Landschaft verbracht (ein etwas zu kurzfristig geplanter Road-Trip nach Portmeirion endete abrupt bei der hoffnungslos dreinschauenden Autovermietung), weshalb sich die Reiseempfehlungen von meiner Seite auf das malerische Naturschutz-Reservat in Rhossili/Gower Peninsula und das sehr coole Open Air-Museum in St. Fagan beschränken. Während Ersteres mit Küste und Klippen zu Klettereien einlädt, gibt’s in Letzterem Häuser und Handwerke aus allen Epochen der walisischen Historie zu bestaunen, inklusive tatsächlich dort arbeitender Menschen und jede Menge umherflitzendem Viechzeug! Doch auch Cardiff hat mit dem hübschen Schloss ein kleines Highlight auf Lager. Und die Innenstadt bietet shopping-wütigen Zeitgenossen ein reiches Feld! Ja…die Koffer waren hinterher erheblich schwerer! ;-)

Und jetzt sitze ich wieder ein halbes Jahr lang herum und sehne mich auf die Insel zurück, hin zu all den netten Menschen, den gemütlichen Pubs mit Live-Musik und gutem Whisky, den kleinen Grafschaften mit den backsteinfarbenen Häuschen, die in der warmen Herbstsonne leuchten. In jenes Land, in dem man auch meine Churchill-Zitate versteht...! Hach ja.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen