Na, was habe ich gesagt...Biathlon im Schneegestöber! -auf die Canadier ist Verlass! Okay, die Skisprung-Katastrophe habe ich so nicht gewollt - sorry for that! Und ebenso wenig habe ich damit gerechnet, wie unglaublich spannend ein Curling-Match doch sein kann. Wahnsinn! Auch jenseits der wilden Fegerei auf dem Eis bin ich mit Feuereifer dabei -u.a. aber auch, weil ich immer noch an einer 50seitigen Uni-Arbeit tippe und nicht viel was anderes im Hintergrund gucken kann...
Schade finde ich bei der ganzen Sache nur, dass hierzulande die niedlichen Maskottchen so konsequent ignoriert werden. Dabei hat man sich diesmal richtig viel Mühe gegeben (siehe Video above!) und mit Miga, Quatchi und Sumi drei Maskottchen erdacht, die an cuteness kaum zu überbieten sein dürften! Und wenn doch, dann nur von Mukmuk, dem kleinen Murmeltier vom Whistler, das als 'official Sidekick' mit dabei ist!
Jetzt spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, mir schnell noch ein paar coole Fanartikel zu ordern, schwanke allerdings zwischen den Handschuhen mit aufgestricktem Maple-Leaf und einem Plüsch-Mukmuk! Und seit Carolin den Link zur offiziellen Seite entdeckt hat, bin ich ein Fan von Minigames!
Für den nächsten Winter wünsche ich mir auf jeden Fall einen Curling-Stein! Damit mische ich dann die Kinder und romantischen Schlittschuhläufer auf unserem Weihnachtsmarkt auf!
28.02.10
With glowing Hearts
14.02.10
Go Canada Go!
Seit jeher mag ich die olympischen Winter- spiele. Und das schöne Canada hat schon lange mein Herz erobert! Besonders dieses Mal wäre ich zu gerne selber hingeflogen, steht Vancouver doch ganz weit oben auf meiner Travel-Liste.
Die Eröffnungsfeier konnte mit ihrem bunten Panorama der Landesgeschichte auch am heimischen Fernseher begeistern: Statt parallel geporteter Trommel-bots gab’s Stimmung im „kleinen Kreise“, statt Pyro-Pomp und Kommerz-Krawumms bekamen die Zuschauer ein lyrisches Lichterschauspiel mit Bären und Orcas geboten, eine Ballettaufführung unter Violinenklängen, ein Poetry Slam und nicht zuletzt die denkwürdige Begrüßung durch die Chiefs der First Nations.
Musikalisch war das Ganze okay: Leonard Cohens „Hallelujah“ wirkte angesichts der tragischen Umstände sehr bewegend, der Rest kam leider größtenteils vom Band. Zumindest Bryan Adams wirkte wie eine fünfzehn Jahre jüngere Berggams, statt Nelly Furtado hätte ich persönlich viel lieber Avril Lavigne gesehen. Aber gut – freuen wir uns, dass niemand auf die Idee kam, Céline Dion aus dem Schrank zu holen. Umso mitreißender dann die fiedelnde Punktruppe um Ashley MacIsaak.
Jetzt bin ich gespannt auf Eishockey und Biathlon im Schneegestöber, sowie Snowboard-Slalom den Whistler herunter! Die besten Grüße rüber nach Canada! –und holt euch diesmal auch ein paar Medaillen! ;-)
Die Eröffnungsfeier konnte mit ihrem bunten Panorama der Landesgeschichte auch am heimischen Fernseher begeistern: Statt parallel geporteter Trommel-bots gab’s Stimmung im „kleinen Kreise“, statt Pyro-Pomp und Kommerz-Krawumms bekamen die Zuschauer ein lyrisches Lichterschauspiel mit Bären und Orcas geboten, eine Ballettaufführung unter Violinenklängen, ein Poetry Slam und nicht zuletzt die denkwürdige Begrüßung durch die Chiefs der First Nations.
Musikalisch war das Ganze okay: Leonard Cohens „Hallelujah“ wirkte angesichts der tragischen Umstände sehr bewegend, der Rest kam leider größtenteils vom Band. Zumindest Bryan Adams wirkte wie eine fünfzehn Jahre jüngere Berggams, statt Nelly Furtado hätte ich persönlich viel lieber Avril Lavigne gesehen. Aber gut – freuen wir uns, dass niemand auf die Idee kam, Céline Dion aus dem Schrank zu holen. Umso mitreißender dann die fiedelnde Punktruppe um Ashley MacIsaak.
Jetzt bin ich gespannt auf Eishockey und Biathlon im Schneegestöber, sowie Snowboard-Slalom den Whistler herunter! Die besten Grüße rüber nach Canada! –und holt euch diesmal auch ein paar Medaillen! ;-)
13.02.10
Berlinale in Frankurt - Metropolis 27/10
Typisch: Da geht der Junge endlich mal in die Oper, und was macht er da? Einen Film gucken! Aber was für einen: Nach über 80 Jahren bekam gestern Abend der wohl wichtigste deutsche Film eine zweite Welturaufführung spendiert- zeitgleich in der Alten Oper in Frankfurt, im Friedrichstadtpalast in Berlin, auf einer Leinwand ans Brandenburger Tor projiziert und als Live-Schalte im Fernsehen. Ein filmisches Großereignis und kultur-geschichtliches Highlight der besonderen Art.
Die ganze Geschichte von „Metropolis“ zu erzählen, würde hier den Rahmen sprengen, weshalb ich auf einen Bericht aus dem ZEIT-Magazin, sowie auf die umfangreiche Webseite der Veranstaltung verweisen darf.
Yours truly hat sich in charmanter Begleitung in Frankfurt die Ehre gegeben und zusammen mit einer lieben Freundin unter die Besucher der Alten Oper gemischt.
Die Stimmung des Abends war dabei erfüllt von Freude und Begeisterung. Immer wieder gab es lustige Momente („Hallo Mutti!“), die es vermutlich nicht ins Fernsehen geschafft haben dürften. Stargast des Abends war Paula Félix-Didier, die sympathische Direktorin des Museo del Cine in Buenos Aires, in dem 2008 das 16mm-Dup-Nagativ mit den verschollenen Szenen gefunden wurde. Señora Félix-Didier hatte sichtlich Spaß an dem Event, erzählte von ihrer Arbeit und der aktuellen Situation in Argentinien und ließ es sich auch nicht nehmen, vom Podium aus ein paar Fotos von den Zuschauern zu machen. Klasse!
Überraschend fanden wir es dann, zu erleben, wie sehr ein über 80 Jahre alter Film noch die Menschen begeistern kann, welche Emotionen er bei den Zuschauern auszulösen vermag. Zweifellos war dies auch der Verdienst der Musiker des Staatsorchester Braunschweigs, die unter der Leitung von Helmut Imig eine phänomenale Orchestrierung abgeliefert haben und zu Recht mit tosendem Applaus und standing ovations geehrt wurden.
Doch auch die Bilder nehmen immer noch gefangen: Atemlose Stille bei der Transformierung der Mensch-Maschine, ehrfurchtsvolles Raunen zwischen den Zuschauern während der neuen „Hel“-Szenen, kollektives Luftanhalten bei der Flucht der Kinder am Ende und ein spontaner Applaus beim Absturz Rotwangs. Welch Werk der heut'gen Tage vermag dergleich zu schaffen--??!
Und die neuen Szenen? Die lassen Bildmontage und Musik ganzer, runder wirken und sind wirklich ein Gewinn. Abgesehen von Zensurschnitten und dem zusätzlichen Handlungsstrang um Georgy und den „Schmalen“, erschien mir vor allem Freders Motivation nun glaubwürdiger, wurde doch seinem Erkenntnisweg durch Dialoge mit Josaphat einiges mehr an Platz eingeräumt.
Alles in allem ein toller Abend und ein einmaliges Erlebnis.
Die ganze Geschichte von „Metropolis“ zu erzählen, würde hier den Rahmen sprengen, weshalb ich auf einen Bericht aus dem ZEIT-Magazin, sowie auf die umfangreiche Webseite der Veranstaltung verweisen darf.
Yours truly hat sich in charmanter Begleitung in Frankfurt die Ehre gegeben und zusammen mit einer lieben Freundin unter die Besucher der Alten Oper gemischt.
Die Stimmung des Abends war dabei erfüllt von Freude und Begeisterung. Immer wieder gab es lustige Momente („Hallo Mutti!“), die es vermutlich nicht ins Fernsehen geschafft haben dürften. Stargast des Abends war Paula Félix-Didier, die sympathische Direktorin des Museo del Cine in Buenos Aires, in dem 2008 das 16mm-Dup-Nagativ mit den verschollenen Szenen gefunden wurde. Señora Félix-Didier hatte sichtlich Spaß an dem Event, erzählte von ihrer Arbeit und der aktuellen Situation in Argentinien und ließ es sich auch nicht nehmen, vom Podium aus ein paar Fotos von den Zuschauern zu machen. Klasse!
Überraschend fanden wir es dann, zu erleben, wie sehr ein über 80 Jahre alter Film noch die Menschen begeistern kann, welche Emotionen er bei den Zuschauern auszulösen vermag. Zweifellos war dies auch der Verdienst der Musiker des Staatsorchester Braunschweigs, die unter der Leitung von Helmut Imig eine phänomenale Orchestrierung abgeliefert haben und zu Recht mit tosendem Applaus und standing ovations geehrt wurden.
Doch auch die Bilder nehmen immer noch gefangen: Atemlose Stille bei der Transformierung der Mensch-Maschine, ehrfurchtsvolles Raunen zwischen den Zuschauern während der neuen „Hel“-Szenen, kollektives Luftanhalten bei der Flucht der Kinder am Ende und ein spontaner Applaus beim Absturz Rotwangs. Welch Werk der heut'gen Tage vermag dergleich zu schaffen--??!
Und die neuen Szenen? Die lassen Bildmontage und Musik ganzer, runder wirken und sind wirklich ein Gewinn. Abgesehen von Zensurschnitten und dem zusätzlichen Handlungsstrang um Georgy und den „Schmalen“, erschien mir vor allem Freders Motivation nun glaubwürdiger, wurde doch seinem Erkenntnisweg durch Dialoge mit Josaphat einiges mehr an Platz eingeräumt.
Alles in allem ein toller Abend und ein einmaliges Erlebnis.
07.02.10
Room Next Door - Das Album ist da!
Der Weltuntergang darf noch etwas auf sich warten lassen, zumindest für Fans von guter Rockmusik:
Mit "APOCALYPSE LATER" ist jetzt das Debütalbum der Siegener Newcomer-Band ROOM NEXT DOOR erschienen. Und wie nicht anders erwartet, ist das Erstlingswerk der Gewinner vom letztjährigen RockConvention-Festival eine richtig feine Platte geworden.
Vom Stil her irgendwo zwischen hartem Alternative- bzw. Indie-Rock und melodiösem Gitarrenwerk angesiedelt, wirkt das Album charakteristisch und vielseitig, je nach Song mal mit dreckig-schroffem Grunge-Anstrich, mal mit einem guten Schuss klassischen Rock’n’Rolls.
Besonders freue ich mich ja über die frischen Studioaufnahmen von drei meiner Lieblingstracks aus Demo-Zeiten: „Losing The Magic“ ist der wohl eingängigste Song der Platte und erinnert von den vocals her an die großen Hits von U2. „No Way Out“ ist mit seinen treibenden Gitarrenriffs der ideale Sound für abendliche Landstraßen, die geradewegs in den Sonnenuntergang führen. Und auch die „Ferry Lady“ zieht mich garantiert noch oft zu sich herunter! Hinzu kommen mit „Popstars“ (…tiny puppets on a string! *sing*) und dem „Potato Man“ noch zwei echte Publikumslieblinge bei Konzerten.
Infos zu Band und Album, aktuelle Gig-Termine und Links zu den gängigen Download-Stores wie iTunes und Co. gibt's auf der Homepage der Band.
Mit "APOCALYPSE LATER" ist jetzt das Debütalbum der Siegener Newcomer-Band ROOM NEXT DOOR erschienen. Und wie nicht anders erwartet, ist das Erstlingswerk der Gewinner vom letztjährigen RockConvention-Festival eine richtig feine Platte geworden.
Vom Stil her irgendwo zwischen hartem Alternative- bzw. Indie-Rock und melodiösem Gitarrenwerk angesiedelt, wirkt das Album charakteristisch und vielseitig, je nach Song mal mit dreckig-schroffem Grunge-Anstrich, mal mit einem guten Schuss klassischen Rock’n’Rolls.
Besonders freue ich mich ja über die frischen Studioaufnahmen von drei meiner Lieblingstracks aus Demo-Zeiten: „Losing The Magic“ ist der wohl eingängigste Song der Platte und erinnert von den vocals her an die großen Hits von U2. „No Way Out“ ist mit seinen treibenden Gitarrenriffs der ideale Sound für abendliche Landstraßen, die geradewegs in den Sonnenuntergang führen. Und auch die „Ferry Lady“ zieht mich garantiert noch oft zu sich herunter! Hinzu kommen mit „Popstars“ (…tiny puppets on a string! *sing*) und dem „Potato Man“ noch zwei echte Publikumslieblinge bei Konzerten.
Infos zu Band und Album, aktuelle Gig-Termine und Links zu den gängigen Download-Stores wie iTunes und Co. gibt's auf der Homepage der Band.
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