10.06.11

Das Rumpeln unter den Füßen...

...ist einem wunderbaren Zitat von Boris Schneider-Johne nach „die Hölle, die gerade zufriert, weil tatsächlich jemand Duke Nukem [Forever] gespielt hat.“ Jawohl, es liegt vor mir auf dem Tisch.

Man mag es kaum glauben, wenn man bedenkt, dass ich mich bereits zu Schulzeiten auf dieses Spiel gefreut hatte. Die erste Preview wurde noch heimlich unter der Bank verschlungen. Doch die Jahre kamen und gingen – nur das Spiel kam nicht ... und erntete irgendwann nur noch Spott und Hohn. Nachdem sich 3D-Realms über zehn Jahre lang in Verschiebungen ergangen, Technik und Team ausgetauscht und den Satz „It’s done, when it’s done“ nachhaltig geprägt hatte, zückten irgendwann die Schattenkrieger der Investoren ihre Daikatanas und zogen den Stecker. Das sprichwörtliche “Piece of Cake” sollte Broussard und seinen Mannen im Hals stecken bleiben. Nur Caleb raunte noch ein zynisches „There’s no buisness like show business“ aus seinem kalten Grab, während immerhin die indianische Verwandtschaft letztendlich fruchtbare Jagdgründe bei einem anderen Entwickler fand.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits lange mit dem Produkt-Gespenst abgeschlossen. Und jetzt blicke ich, alt und ergraut, auf die bunte Packung in meinen Händen und frage mich, ob das eigentliche Spiel überhaupt so gut sein kann, wie das Gefühl, es nun tatsächlich vor sich zu haben. Aber ach, ich freu' mich doch irgendwie darauf... Rumms, Krawumms und nackte Haut -da strahlt das Kind im Manne! Und um mich nochmal in die wilden Ballerspiel-Zeiten meiner Jugend zurück zu versetzen, brauche ich auch keine High-End-Shader-Sonstwas-Grafik. So what.


Lustig ist dabei, dass ich in den 90ern nie der große Duke-Fan war. Damals hatte ich mich schon hoffnungslos in die düster-blutigen Welten von „Quake“ verguckt und stromerte statt durch futuristische Großstädte viel lieber in den brackigen Tümpeln und modrigen Schlössern des großen Konkurrenten von iD Software umher. Jetzt, 15 Jahre später, kommt der Duke zu Zuge! Na und ein „Beben“ darf er ja nun eh für sich verbuchen (s.o.)!

05.06.11

Im erlauchten Kreis der Whisky-Kenner


Das war mal eine gelungene Werbeaktion: Über sechs Monate hinweg wurden den Teilnehmern des „Master of Malt“-Lehrgangs von Glenfiddich alle vier Wochen je eine neue „Lektion“ freigeschaltet. Mit kleinen Videos über die Familie und die Geschichte Schottlands, vielen interessanten Texten und begeisterten Beiträgen von Malt-Kenner Dr. Walter Schobert wurde jeder Stück für Stück an das Thema herangeführt.

Gut, so wirklich „neu“ war das meiste für mich nicht unbedingt, aber es hat viel Spaß gemacht! -zumal die multimediale Aufbereitung wirklich hervorragend gestaltet war! Und an sowas bin ich eh immer interessiert. Und die intendierte Werbung hat in diesem Fall gegriffen: Bei Glenfiddich habe ich immer gelangweilt abgewunken, schmeckt mir der normale 12jährige, den man überall im Handel bekommt, absolut nicht. Doch mit dem fruchtig-würzigen 15jährigen Solera Reserve (Hooonig!!!) kann man sich durchaus anfreunden!

Nach der bereits zu Jahresbeginn gemeisterten Theorieprüfung habe ich mich nun dem praktischen Test gestellt, der vor ein paar Tagen in Form einer schicken Blind-Tasting-Box eintrudelte. Und hurray! ... jetzt darf ich mich also offiziell „Master of Malt“ nennen! Hach Mensch, ... schon wieder neue Visitenkarten fällig! ;)