26.09.10

New Man in the Village

Gestern habe ich mir die Ehre auf dem Treffen von "Nummer 6"-Anhängern gegeben. Grippe- geschüttelt, aber gut gelaunt, war die Fahrt ins nachbarliche Gießen auch genau das, was ich gebraucht habe! Dank offenem Verdeck und neckischer Sonnenstrahlen ging's mir schon bei Ankunft um einiges besser...

In der Runde wurde ich dann überraschend herzlich als der "Junior" empfangen. Jawohl, auch ein Kind der 80er kann in den 60ern aufwachsen! Wer bereits einen verstohlenen Blick auf die drei Herren in den beneidenswert stylischen Jackets gewofen hat, muss sich eingestehen: Dieses Jahrzehnt war eh viel cooler, als alles was danach kam!

Die vom Fanclub Nr6de initiierte Zusammenkunft stand verstärkt im Zeichen der neuen deutschen Synchronfassung durch ARTE: Neben dem Screening einer der neuen Episoden und anschließender Diskussionsrunde zeigte Norbert Schwab auch Impressionen vergangener Conventions, Dias aus dem Privatarchiv und sogar eine alte ARD-Doku zu Portmeirion.

Alles in allem war's ein schöner, interessanter und lustiger Nachmittag!
"Der Kleine" freut sich über das herzliche Willkommen und die geknüpften Kontakte und schickt hiermit Grüße an die anderen! Wir sehen uns!


08.09.10

Canterbury Tales & London Globe


Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich noch einmal für die Uni Siegen unterwegs sein würde. Und so stand ich, quasi als letzte Aktion, der diesjährigen Exkursion des FB3/Anglistik als Koordinator zur Seite.

Nach der mittlerweile wahrhaft legendären Schottland-Reise im letzten Jahr (mit 50 Mann quer durch die Highlands!) führte uns der Weg dieses Mal ins beschauliche Canterbury im Südosten Englands. Das Städtchen selber ist, wie erwartet, historisch-hübsch und auf urige Art gemütlich. Neben einem Besuch der eindrucksvollen Kathedrale sei allen ein Bootstrip durch die alten Kanäle empfohlen, ebenso ein Blick ins Museum of Canterbury und die Canterbury Tales-Ausstellung.

Da für eine so große Studenten-Gruppe wie unsere auf Dauer jedoch der Hund in Kent begraben zu sein scheint, haben wir auch einen Tag in London verbracht und dort u.a. das Globe Theatre besucht. Das passte gut zum Thema (im Vorfeld die "Comedy of Errors" gelesen), außerdem konnte ich damit einen weiteren Punkt auf meiner "To do in life"-Liste abhaken: Im Globe zu sitzen und ein Shakespeare-Stück zu genießen, während über einem langsam der Mond und die Sterne aufgehen - das lässt jeden Theater-Liebhaber mit der Zunge schnalzen!

Apropos "mit der Zunge schnalzen": Die englische Gastfreundschaft ist ja allgemein bekannt. Diesmal hatten Dave, Jan und ich aber sogar die Ehre, von einem Landlord mit einem wunderbaren "Sunday Roast" bekocht zu werden (Cheers, Bob! Good man!); und wer sich für richtig gutes englisches Breakfast begeistern kann, sollte mal im "Good's Shed" nahe der Westgate Station vorbei schauen...